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Der Wiener Weg wurde von den Unternehmen unserer Stadt deutlich bestätigt
Ab 2021 können bis zu 1.200 Euro abgesetzt werden, auch wenn kein eigenes Arbeitszimmer vorhanden ist. Damit wird eine langjährige Forderung der WK Wien erfüllt.
Für die heimische Gastronomie, die Hotellerie und die Freizeit- und Kulturbetriebe heißt es weiter warten. Ein Datum, wann sie wieder aufsperren dürfen, gibt es immer noch nicht. Für die betroffenen Branchen, die in den vergangenen elf Monaten seit dem Beginn des ersten Lockdowns extrem viel Geduld bewiesen haben, ist das der nächste Rückschlag. Ihnen läuft die Zeit davon, denn schon bald enden die Steuerstundungen, und die Ausfallshilfen kompensieren bei weitem nicht alles. Es wird jetzt richtig eng.
Österreich braucht einen klaren, verlässlichen Lock-up-Plan. Eine Perspektive, an der sich die Unternehmen verbindlich orientieren können. Walter Ruck
Das Beispiel dieser Branchen zeigt, dass Fahren auf Sicht nicht ewig möglich ist. Das gilt auch für den Handel, der derzeit wieder offen haben darf - aber wie lange? Und auch für die vielen Zulieferbetriebe, deren lange zugesagter Umsatzersatz erst jetzt kommt. Nur so wird uns die wirtschaftliche Erholung gelingen, die wir mittlerweile sehr dringend brauchen. Denn im europäischen Vergleich steht Österreich derzeit alles andere als gut da, wie die neuesten Zahlen der EU-Kommission zeigen.
Demnach erwartet sie für die Eurozone heuer ein Wachstum von 3,8 Prozent, für Österreich aber nur 2,0 Prozent. Das ist der zweitschlechteste Wert aller 27 EU-Mitglieder vor den Niederlanden. Es ist also hoch an der Zeit zu handeln und auch bei den Wirtschaftshilfen Perspektive zu geben.
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